Die Iglus der Saison 2013

Viele Iglus, meist am Pürschling

Zur Einstimmung auf Ohmamiglú2013 in den Pyrenäen gab es heuer gleich eine ganze Reihe von Iglus. Dabei waren die unterschiedlichsten Leute mit dabei. Begonnen hat es dieses Jahr mit einer Tour mit zwei Kollegen. Wir waren zwar erst sehr spät mit dem Iglu fertig, doch fand sich noch ausreichend Zeit für ein paar nette Nachtaufnahmen.  

Schon eine Woche später ging es wieder auf den Berg. Die Bedingungen waren ideal. Leider waren wir nur zu dritt, denn sonst hätten wir noch viele schöne Dinge bauen können. Das Iglu der Vorwoche war zugeweht aber, nachdem der Eingang freigeschaufelt war, noch nutzbar.  

Dann gab es eine zweiwöchige Pause, ehe es erneut für ein Iglu auf den Berg ging. Die Zeit dazwischen enthielt leider ein kräftiges Tauwetter, so daß das zweite Iglu inzwischen verschwunden war. Auch vom ersten Iglu war nichts mehr zu sehen, doch beim Bau entdeckten wir ein Loch im Boden zu einem großen Hohlraum. Das war das erste Iglu, was nach dem Freilegen des Eingangs noch nutzbar gewesen wäre. Die Nacht verbrachten wir zu fünft im neugebauten Iglu. Max hatte sein beiden kleine Söhne (10 und 11 Jahre) dabei. Zum Morgen hin wurde es mit -15 Grad knackig kalt. Da lohnt sich dann so ein Iglu.  

Eigentlich wollte ein Kollege mit allen seinen Kindern wenigstens tagsüber zum Bauen mit auf den Berg, doch erschien es ihm schließlich zu riskant, weil der jüngste Sohn erst viereinhalb Jahre war, und der Wetterbericht für die Höhe für den ganzen Tag Temperaturen im zweistelligen Minusbereich angekündigt hatte. Zum Ausgleich bauten wir mit den Kindern bei mir im Garten anschließend noch ein Iglu. Das war dann schon das vierte Iglu. Dafür mußte der Pulverschnee im Hof erst verdichtet werden. Selbst dieses Iglu brachte es auf drei Meter Innendurchmesser.  

Das nächste Iglu bauten wir schon einen Tag später, am Rosenmontag, wieder am Pürschling. Zum Bauen waren wir fünf Erwachsene, doch blieben wir nur zu viert über Nacht. Dabei war über die vorherige Nacht ein starker Wind gekommen, der die Wehe um mehr als zwei Meter erhöhte. So hatten wir viel Arbeit, um den Steinbruch wieder auszugraben. Das alte Iglu stand etwas abseits, so daß nur der Eingang zugeweht war. Beim Schlafen im Iglu darf das aber nicht passieren, da sonst die Luft kanpp wird.  

Der Rückweg am Pürschling ist sehr einfach, dann wir haben ja direkt neben der Schlittenbahn gebaut. Mit dem Schlitten ist man im Nu wieder im Tal.  

Insgesamt wurde das Jahr 2013 das erste Jahr, in dem ich mehr als zweimal im Iglu übernachtet habe. Normalerweise klappt es nur einmal pro Jahr. Bis jetzt waren es für 2013 schon vier Nächte.  


Letzte Änderung: 18.02.2013. © Jörg Butterfaß